Vom Aussichtsturm an den Tisch
“Ich habe immer geglaubt, das Leben sei eine Einladung mit Tischkärtchen. Als müsste man sich, schon aus Gründen der Höflichkeit, auf den Stuhl setzen, der einem zugewiesen wird, auch wenn es am anderen Ende des Tisches viel lebhafter zugeht. Ich möchte Ihnen sagen: Das ist ein Irrtum. Es ist eine Einladung mit freier Platzwahl.
” (Marianna Leky, Was man von hier aus sehen kann)
Um zu sehen, was uns in Zukunft erwarten könnte, besteigen wir einen imaginären Aussichtsturm. Das machen wir mit großer Begeisterung. Von hier aus haben wir einen guten Ausblick. Wir sehen mehr, als nur von unserem natürlichen
Standpunkt aus. Und jetzt fangen wir an es uns gegenseitig zu erzählen.
Was sehen wir?
Wofür brennen wir?
Was begeistert uns?
Wovon träumen wir (ohne die bekannten Einwände)?
Hier ist Träumen ausdrücklich erlaubt!!!
Wir lassen Sätze wie: „Das hat noch nie geklappt" oder "Dafür ist kein Geld da..." oder "/Wer soll das
denn alles leisten?"
Und dann decken wir den Tisch um irgendwann einmal Gäste einzuladen, mit denen wir unsere Begeisterung teilen.